Klare Position der SPD, Grüne im Kreistag und Bündnis 90/Die Grünen:

Keine Abstriche beim Kinder- und Jugendförderplan 2020-2025

Der Entwurf zur Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans für Bönen, Fröndenberg und Holzwickede wurde in letzten Wochen intensiv politisch diskutiert. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der neue Plan Ausgabensteigerungen von rund 260.000 Euro vorsieht, die durch die drei Kommunen aufzubringen wären.

Dem Entwurf vorausgegangen war eine umfangreiche Beteiligung der Jugendverbände, der Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen, des Ortsjugendrings Holzwickede, des Netzwerkes Jugendarbeit Fröndenberg, des Jugendforums Bönen und beider großen Kirchen. Zudem sind die Ergebnisse einer Befragung bei Kindern und Jugendlichen in den Entwurf eingeflossen.

„Aus der Befragung und der Expertise der beteiligten Fachleute ist deutlich geworden, wie wichtig und notwendig eine offene Kinder- und Jugendarbeit in hierfür bereitgestellten Räumen und in der aufsuchenden Arbeit in den Quartieren für ein gelingendes Aufwachsen in öffentlicher Verantwortung ist. Dabei sind in den letzten Jahren auch die Kosten, insbesondere beim Personal, gestiegen“, zieht der Jugendhilfeausschussvorsitzende Norbert Enters (SPD, Foto unten) sein Fazit aus den Beratungen.

Den finanziellen Bedenken der Kommunen Bönen, Fröndenberg und Holzwickede begegnen Sandra Heinrichsen (Grüne im Kreistag) und Daniela Heil (Bündnis90/Die Grünen) als jugendpolitische Sprecherinnen ihrer Fraktionen mit einer Einordnung der Mehraufwendungen: „Die vorgesehenen Mehraufwendungen betragen weniger als 1 % der geplanten differenzierten Kreisumlage. Abstriche am Kinder- und Jugendförderplan würden aber zu erwartbaren Einschnitten im Angebot führen und damit die präventive Arbeit in den drei Kommunen deutlich einschränken.“

Die Fraktionen SPD, Grüne im Kreistag und Bündnis90/Die Grünen haben daher einen gemeinsamen Antrag eingebracht, den Kinder- und Jugendförderplan unverändert zu beschließen und entsprechend die finanziellen Mittel in Höhe von ca. 260.000 € in den Haushalt einzustellen.

Norbert Enters, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses

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