Mit dem Digitalpakt wurden Gelder seitens der Bundesregierung 2018 für die digitale Ausstattung der Kommunen zur Verfügung gestellt. Die zeitgemäße Ausstattung der Schulen ist der SPD Ratsfraktion ein wichtiges Anliegen. Daher stellt die SPD Fraktion nun die bisherige Vorgehensweise der Verwaltung infrage und fordert in ihrem Antrag „Digitalisierung JETZT“ die Überprüfung der Prioritäten in der Umsetzung des Medienentwicklungsplanes. „In jedem Schulausschuss wird ein aktueller Sachstand zur Umsetzung des Medienentwicklungsplanes an den Schulen vorgestellt, der zugegeben für mich unbefriedigend ist. Dass nach 4 Jahren und dem Distanzlernen kaum Endgeräte den Lehrer*innen und Schüler*innen zur Verfügung gestellt werden, zeigt die Wertigkeit der Bildungspolitik des Bürgermeisters“, führt Ute Brüggenhorst als schulpolitische Sprecherin aus.

Nachdem nun Anforderungen der Landesregierung z.B. für die Vergleichsarbeiten der dritten Jahrgangsstufe und dem Programm 3*20 Minuten Lesen digital an den Grundschulen umgesetzt werden sollen, stellt die SPD Fraktion den Antrag, die Umsetzung des Medienentwicklungsplans den neuen Anforderungen entsprechend anzupassen. Silvia Gosewinkel zum Thema: „Als Schulausschussvorsitzende habe ich mit dem Bürgermeister die Dringlichkeit des Themas zur Umsetzung der Digitalisierung besprochen und bin auf das Angebot eingegangen, den Antrag entgegen der Beratungsfolge in der Ratssitzung am 31.08. zu beraten.“ Das Thema sei zu wichtig, um damit bis November bis zum nächsten Schulausschuss zu warten, führte Gosewinkel weiter aus. Sie hofft auf eine zügige Umsetzung der Digitalisierung für die Schulen entsprechend der angezeigten Bedarfe der Lehrerinnen und Lehrer.