In den vergangenen Tagen sorgte die sogenannte „Briefkopf-Affäre“ für Aufruhr – und das zu Recht! Die Affäre um Rüdiger Weiß, die am 6. Mai in verschiedenen Medien publiziert wurde, fand ihr Ende am 12. Mai durch seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern.
Nachdem verschiedene SPD-Gremien deutliche Konsequenzen in Form des Rücktritts forderten – allen voran die Bergkamener SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Unna – lenkte Rüdiger Weiß ein und folgte dieser Forderung.
Wir als SPD Bönen sehen in dem Rücktritt die logische und richtige Konsequenz eines groben Fehlers. Sein Verhalten und auch der Umgang damit im Nachhinein waren inakzeptabel, sodass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich wäre.
Nun blicken wir motiviert auf den Bundestagswahlkampf und die Wahlen am 26.09.2021 mit einem gut gefüllten Zukunftsprogramm. Auch den Landtagswahlen 2022 sehen wir konstruktiv entgegen.
Hintergrund: Rüdiger Weiß hatte das Briefpapier des Landtagsmandates, das er eigentlich als Abgeordneter des NRW-Landtags verwendet, in einer privaten Angelegenheit genutzt und so versucht, Stornokosten für eine private Urlaubsreise zu reduzieren. Die Aktion führte zu deutlicher Kritik im Landtag, in den SPD-Gremien sowie in digitalen und gedruckten Medien.
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