Sehr geehrter Herr Lindemann, den nachfolgenden Text darf ich Sie bitten als Leserbrief zu veröffentlichen (natürlich nur ungekürzt):

Der verstorbene Hanns Joachim Friedrichs, nach ihm ist ein Preis für Journalisten benannt, hat einmal formuliert:“Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache“ Diesen Preis wird der Redakteur W. Lindemann wohl nicht mehr verdienen. Seine Berichterstattung, so auch in dem letzten Artikel über die Ratssitzung vom 26.6.15, ist nicht falsch, aber Herr Lindemann ist fast immer ein Meister des Weglassens, um dem Artikel eine bestimmte gewünschte Richtung zu geben. Natürlich ist die Anfrage zum Dexia-Kredit Wahlkampf. Das ist auch nichts Schlimmes. Kein Wahlkampf wäre es aber, wenn die vereinigte Opposition auch nachgefragt hätte, wie der derzeitige Haushalt ohne den Beitritt zum Stärkungspakt, der immerhin der Gemeinde einen Geldsegen von 11,5 Millionen Euro beschert, finanziert würde. Dies ginge nur mit einer noch drastischeren Erhöhung der Grundsteuer. Dies war auch Thema in der Ratssitzung, ist allerdings von Herrn Lindemann nicht berichtet worden. Ich möchte allerdings anmerken, dass die vereinigte Opposition unseren Kämmerer gar nicht fragen muß. Sie könnte ihren gemeinsamen BM-Kandidaten Rotering befragen. Die Gemeinde Welver, in der er als Kämmerer arbeitet, ist auch im Stärkungspakt. Es wäre für ihn einfach, der Opposition die Vorteile des Stärkungspaktes erklären. Schließlich wollte die Opposition mit ihrem Abstimmungsverhalten einfach mal so auf 11,5 Millionen Euro verzichten.

Hans-Ulrich Reiners

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