Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rotering,

der Rat der Gemeinde Bönen möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen und zu veranlassen, den nicht berechtigten Verkehr in Zukunft von der Kleystarße verlässlich fern zu halten.

Begründung:

Derzeit ist die Kleystraße nur für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr, Füßgänger und Radfahrer freigegeben. An beiden Enden der Straße gibt es keine Hilfsmittel (nur Hinweisschilder), die den Autoverkehr an einer Durchfahrt hindern können.
Es muss aber leider immer wieder eine verboten Durchfahrt festgestellt werden. Daher kam aus dem SPD Ortsverein Bramey-Lenningens-Flierich die Anregung, diese Straße durch Maßnahmen ähnlich wie am Beckerkamp und Schacht- VI-Weg für den privaten Kfz-Verkehr ganz zu sperren. Auf diese Weise steigt die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer. Hinweisen möchten wir an dieser Stelle auf die Auszeichnung der Gemeinde Bönen als fahrradfreundliche Kommune.
Das naheliegende Regenrückhaltebecken hat sich zu einer Art Biotop entwickelt. Die Tiere, die sich dort angesiedelt haben und den naheliegenden Wald am Mergelberg bevölkern, sind an dieser Stelle vor Autoverkehr zu schützen.
Durch die Sperrmaßnahme mit Absperrpfosten an beiden Enden der Straße kann der Durchgangsverkehr verhindert werden. Die Anlieger, sprich betroffenen Landwirte, sollten einen Schlüssel für die Absperrung erhalten, um bei Bedarf zu ihren Ländereien zu gelangen. Feuerwehr und Rettungsdienste verfügen bereits über passende Schlüssel.
Da nur im Bereich der Speckenstraße/Kleystraße eine Straßenlaterne vorhanden ist, schlagen wir vor, zur Absperrung Pfosten mit Solarlicht zu verwenden, die man auch in der Dunkelheit erkennt.
Ferner sollten die Absperrpfosten ca. 20m in die Kleystraße herein gesetzt werden, damit die betroffenen Landwirte mit ihren Maschinen beim Befahren der Kleystraße und dem damit verbundenen Abklappen der Pfosten nicht den Verkehr auf der Kamener Straße und Speckenstraße behindern.
Um ein Umfahren der Absperrpfosten von der Speckenstraße zu verhindern, könnten in diesem ca. 250m langen Bereich tiefwurzelnde Bäume gepflanzt werden. Auf der andern Seite beim Übergang in die Kamener Straße ist ein Umfahren eigentlich nicht möglich.

Ein weiterer Punkt, der für die Sperrung der Straße spricht, ist die vermehrt festzustellende verbotene Ablage von Sperr- und Sondermüll an der Kleystraße. Dies hat in der Vergangenheit schon zu erheblichen Kosten geführt, die von allen Einwohnern über die Müllgebühren bezahlt werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Köster Jörg Grünewald
Fraktionsvorsitzender Ratsmitglied

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